Schriftsteller*innen weltweit gemeinsam gegen Überwachung
Heute weltweit 560 Schriftsteller*innen zur Demokratie im digitalen Zeitalter, Text in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/autoren-gegen-ueberwachung/demokratie-im-digitalen-zeitalter-der-aufruf-der-schriftsteller-12702040.html, mit der vollständigen Liste aller Unterzeichner*innen.
Aus dem Aufruf:
Eine der tragenden Säulen der Demokratie ist die Unverletzlichkeit des Individuums. Doch die Würde des Menschen geht über seine Körpergrenze hinaus. Alle Menschen haben das Recht, in ihren Gedanken und Privaträumen, in ihren Briefen und Gesprächen frei und unbeobachtet zu bleiben.
Es kann nur ein kleiner Beitrag sein, aber wir dürfen nicht stumm an unseren Schreibtischen sitzen und unsere Wut in Bücher oder Blogs verpacken – wir müssen sichtbar sein und bleiben, wir müssen uns angreifbar machen – und standhalten.
Dank an Juli Zeh und Ilija Trojanow dafür!
Argumentationshilfe gegenüber Menschen, die „nichts zu verbergen haben“ hat fefe: einfach mal nach dem Handy fragen und ein bisschen darin herumstöbern.
Update 1: Die Unterzeichner*innen begründen ihre Entscheidung.
Update 2: Die flankierende Petition kann jede*r mitzeichnen, sie hat inzwischen schon 76.384 Unterschriften. Ich hätte gerne 10 Millionen.
- Literaturkreise – ein Gastbeitrag von Heike Baller
- 100.015 Unterschriften