Jungfernfahrt bei Osiander in Tübingen
Gestern abend in Tübingen war Buchpremiere, meine erste, obwohl es schon das zweite Buch ist, aber diesmal hieß die erste Lesung auch offiziell so.
Es gab natürlich Reden, Ulrike Sander als Gastgeberin von Osiander, und Ulrike Ostermeyer von Arche (die für den Abend extra aus Hamburg gekommen war, um dann vom Tübinger Verkehrführungsschaos beinahe nicht reingelassen zu werden) haben gesprochen, das war sehr klasse.
So eine Erstlesung ist für mich ein Abenteuer, weil ich die Leserschaft des Buches noch nicht kenne und nicht so genau einschätzen kann, womit ich einsteigen könnte, und welche Lesestellen oder welche Themenschwerpunkte interessant und erzählbar sein könnten, und weil mir das Prinzip „Lesung“ nach wie vor ein kleines Rätsel ist. Ich kann mir nicht vorstellen, einfach anderthalb Stunden vorzulesen, ich rede lieber, zeige ein paar Bilder und bringe ein bisschen aus meiner Recherchekiste mit.
Was ich für gestern nicht bedacht hatte: das Premierenpublikum kennt unter Umständen das Buch noch gar nicht, so dass der Fragenteil, der bei Suna meistens recht lang war, hinten weggefallen ist. Aber die nächste Lesung im Umkreis kommt, sie ist am 6.11. in Mössingen in der Stadtbücherei.
Es war ein ganz wunderbarer Abend gestern, mit tollem, interessiertem Publikum (hier nicht im Bild), sehr netten Gastgeberinnen – neben Ulrike Sander waren das die Filialleiterin Ingrid Abeln und viele viele Mitarbeiter*innen (besonderer Dank geht hier an den hervorragenden Techniksupport!)-, mit samtigem Wein und einem tollen Abschlussessen, was nicht selbstverständlich ist, schließlich war ich in Tübingen, und da werden die Gehsteige exakt mit Sonnenuntergang hochgeklappt. Nicht nur unter der Woche, sondern immer. Umso hervorragender waren dann Speis und Trank, im Stern übrigens, falls jemand nach Tübingen kommen möchte, hineinfindet, einen Parkplatz bekommt, und nach Einbruch der Dämmerung leichten Hunger verspüren sollte.
- Literaturfahrt(en)
- Lesetermine!